Der operative Betriebsvergleich unterscheidet sich maßgeblich von dem typischerweise jährlich durchgeführten Betriebsvergleich auf Basis von Bilanzkennzahlen.
Die Durchführung des operativen Betriebsvergleichs erfolgt laufend, so dass monatliche Ergebnisse des Betriebsvergleichs zur Verfügung stehen. Dies bietet im Vergleich zum jährlichen Betriebsvergleich den Vorteil, dass bereits nach kurzer Zeit Vergleichswerte zur Verfügung stehen und Entwicklungen erkennbar sind. Darüber hinaus können Potentiale und Fehlentwicklungen früher erkannt und dementsprechend Maßnahmen schneller eingeleitet und umgesetzt werden.
Um beispielsweise monatlich Betriebsvergleiche realisieren zu können, sind auch monatliche Unternehmensdaten heranzuziehen. Dies kann auf Basis monatlich aktualisierter betriebswirtschaftlicher Auswertungen (BWA), Summen- und Salendenlisten (SuSa) und Bestandslisten der Warenwirtschaft erfolgen. Die Umsetzung und Durchführung des Betriebsvergleichs erfolgt üblicherweise gemeinsam mit einem betriebsvergleicherfahrenen Unternehmensberater, der das Unternehmen laufend und über einen längeren Zeitraum begleitet. Die Begleitung durch einen Unternehmensberater umfasst üblicherweise die Zusammenstellung der Kennzahlen, die Analyse, konkrete Maßnahmenempfehlungen sowie die geeignete Bereitstellung der Ergebnisse und Analysen, beispielsweise in einem Online-Portal mit Dashboard.
Das Einsatzgebiet operativer Betriebsvergleiche ist vielfältig und einem Einsatz zum Beispiel bei Banken, Herstellern und Verbundgruppen steht nichts im Weg.
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