Neue Mitarbeiter online einarbeiten – geht das?

Unser neuer Mitarbeiter im Interview – Über Herausforderungen & Einarbeitung

Jeder neue Arbeitsplatz bringt natürlich viele neue Herausforderungen mit sich. Aber ein 100% digitaler Start ins Arbeitsleben umso mehr: Die “fremde” Umgebung bedeutet höchstens ein Wechsel vom Sofa an den Schreibtisch, neue KollegInnen können vorerst nur über den Bildschirm begrüßt werden und das Kennenlernen der Unternehmenskultur ist nur in Theorie möglich. Wir fragen Marvin, wie er das Online-Onboarding bei cm&p wahrgenommen hat.

cm&p:

Hi Marvin! Schön, dass du dir, trotz deiner bereits umfangreichen Aufgaben bei cm&p Zeit genommen hast, uns heute ein wenig über dein Online Onboarding zu berichten.

Neben deinem Studium in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Management und Marketing an der Goethe-Universität in Frankfurt hast du bereits Praxiserfahrung in der Vertriebsentwicklung gesammelt und bist Anfang April zu cm&p gestoßen.

Zu dieser Zeit war durch Corona vieles anders als gewohnt. Das Arbeiten hat sich für viele Menschen verändert, sie konnten nicht mehr in ihre gewohnte Arbeitsumgebung gehen und das Arbeiten von zu Hause war für viele eine große Herausforderung.

Berichte uns doch bitte mal ein wenig von deinen Anfängen hier: War dein Online-Start bei cm&p nicht sehr ungewöhnlich?

Marvin:

Ja, mein Start bei cm&p war auf jeden Fall anders, als ich es bei der Bewerbung erwartet hatte.

Die erste Herausforderung tauchte schon vor meinem ersten Arbeitstag auf. Ich habe meinen Arbeitsplatz, in Form eines Laptops, nicht wie gewöhnlich im Büro ausgehändigt bekommen, sondern Ihn selbst bei der zuständigen Kollegin zuhause abgeholt – natürlich mit Mundschutz und unter Beachtung der Abstandsregeln. Eine außergewöhnliche aber zugleich sehr sympathische Übergabe.

Das Arbeiten von zu Hause kommt immer auf die Möglichkeiten bei sich zuhause an und ist sicherlich von Person zu Person anders. cm&p hat mir alle benötigten Utensilien für ein gutes Home-Office unkompliziert bereitgestellt. Dadurch war ich ziemlich schnell arbeitsfähig und bin mit der Situation bestens zurechtgekommen.

Dazu muss ich sagen, dass auch mein „normaler“ Arbeitsalltag bei cm&p überwiegend am Computer und Telefon stattfindet. Insofern macht Home-Office keinen so ganz großen Unterschied. Der größte Unterschied zu heute ist, dass meine Kommunikation mit meinen Kollegen die ersten 6 Wochen komplett digital stattfand, nämlich per Video-Konferenz.

cm&p:

Das klingt so, als hätten sich beide Seiten gut den Gegebenheiten angepasst. Aber wieso wurde dein Start nicht einfach verschoben, so wie es viele andere Unternehmen zu Corona taten?

Marvin:

Es stimmt, wir hätten meinen Beginn bei cm&p auch verschieben können. Dadurch, dass das Onboarding von cm&p für neue Mitarbeiter sehr gut strukturiert ist, war das allerdings nicht nötig. Mir wurden alle wichtigen Bereiche nach und nach digital gezeigt, mein Einarbeitungsplan war online in einem Trello-Board hinterlegt und alle wesentlichen Prozesse sind im Handbuch zum Nachlesen festgehalten. Durch meine unterschiedlichen Aufgaben habe ich anfangs mit jedem Mitarbeiter per Sharepoint und Microsoft Teams zusammengearbeitet und deren Arbeitsbereiche kennengelernt. Die vorhandene digitale Infrastruktur ist bei cm&p sehr gut, so dass die Abläufe meiner Einarbeitung schnell auf die aktuelle Situation angepasst werden konnte.

Das ganzheitliche Arbeiten meiner Kollegen aus dem Home-Office lief so gut, dass ich zum Beispiel mit einem Arbeitskollegen fast 3 Monate ohne Probleme zusammengearbeitet habe, bis ich ihn das erste Mal persönlich gesehen habe.

cm&p:

Das freut uns sehr zu hören. Nun hast du erwähnt, dass cm&p bestens auf ein Online Onboarding vorbereitet schien. Mittlerweile arbeitest du schon 6 Monate hier und kannst es besser beurteilen. Waren alle benötigten Faktoren sozusagen bereits gegeben oder wie hat es cm&p aus deiner Sicht geschafft, dich so gut einzuarbeiten?

Marvin:

Es waren sicherlich nicht alle Faktoren gegeben, der wichtigste Faktor, nämlich eine offene und flexible Unternehmenskultur, jedoch schon. Ich hatte den Eindruck, dass alle im Unternehmen Lust hatten, mir bei der Einarbeitung zu helfen und die fehlende räumliche Nähe irgendwie auszugleichen. Ich habe dabei etwas Wichtiges gelernt: Man kann noch so gut digitalisiert sein und über Technik verfügen, entscheidend ist, wie man bestehende Strukturen und Abläufe auf neue Situationen anpasst.

cm&p:

Zuletzt würde uns deine Meinung interessieren, ob das Online Onboarding ein vollständiger Ersatz für das Einarbeiten im Büro ist?

Marvin:

 

Das Online-Onboarding hat gut funktioniert, keine Frage. Ich habe mich allerdings doch auch sehr gefreut, als ich das erste Mal ins Büro gekommen bin. Der Büroalltag und das persönliche Arbeiten mit den Kollegen lässt sich nun Mal nicht ganz ersetzen. Unsere Freitag-Team-Meetings mit Kaffeegeruch am Tresen schon mal gar nicht. Das Arbeiten mit den Kollegen aus dem Home-Office heraus hat wunderbar funktioniert, jedoch freue ich mich, dass nach und nach wieder eine Normalität zurückkommt.

Marvin war nicht der einzige Neuzugang, der während Corona cm&p verstärkt hat. Folgen Sie uns auf social Media, um unser Team kennenzulernen und cm&p von einer anderen Seite zu sehen.