Moderation – was ist das?

Viele Menschen denken bei dem Wort Moderationen an Thomas Gottschalk mit seiner Sendung „Wetten, dass..?“. Zugegebenermaßen ist auch dies eine Form von Moderation. Wenn wir über Moderation sprechen, meinen wir jedoch eher die Business-Moderation. Um was es sich dabei handelt erläutern wir Ihnen nachfolgend.

Moderation ist eine Form der Interaktion zwischen Menschen bei denen die Gesprächsführung im Vordergrund steht. Ein Gespräch zwischen nur zwei Personen wird üblicherweise nicht als Moderation bezeichnet, wohingegen die Führung oder Steuerung einer Gruppe von Menschen als Moderation gilt. Typischerweise gehören zu einer Moderation also ein (externer) Moderator und eine Gruppe von Menschen.

Ziel einer Moderation ist es, dass die Gruppe mithilfe des Moderators Ergebnisse zu einem vorgegebenen oder offenen Thema erarbeitet, bewertet und dokumentiert. Die Aufgabe des Moderators dabei ist die Hebung der bei den Teilnehmern vorhandenen Ideen und Kenntnisse und das „zu Papier bringen“ eben dieser. Insofern verhält es sich mit einer Moderation ein wenig wie mit der Geburt: Der Moderator ist die Hebamme, die Teilnehmer bringen das Kind zur Welt.

Damit der Moderator seinen Job bestmöglich machen kann, nutzt er typischerweise verschiedene Werkzeuge. Die Auswahl der Werkzeuge folgt dabei der Zielsetzung des Workshops. Die Gruppe selbst nimmt keinen oder nur wenig Einfluss auf die anzuwendenden Werkzeuge, diese Auswahl liegt komplett in der Verantwortung des Moderators. Aufgabe der Gruppe ist es sich inhaltlich einzubringen. Gemeinsam entsteht ein Ergebnis, das zuvor noch nicht vorhanden war.

Wenn alles gut läuft, dann wird am Ende der Moderation die Gruppe Ergebnisse erarbeitet haben, die sie ohne den Moderator so nicht gehoben hätte. Der Mehrwert des Moderators liegt folglich im Heben des Unbekannten und Herausarbeiten des Neuen. Und damit sind wir dann doch wieder bei Thomas Gottschalk: Seine interessantesten Moderationen waren immer die, bei denen auch sein Gast nach der Moderation mehr über sich selbst wusste als zuvor.

In unserem nächsten Blogbeitrag werden wir uns die Frage stellen, ob ein Moderator Fachwissen benötigt, um bestmögliche Ergebnisse mit der Gruppe zu erzielen oder nicht. 

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