Aus Selbsterkenntnis wird Unternehmensentwicklung – Führung im Fokus

In den letzten Monaten haben wir uns dem Thema Unternehmensentwicklung immer wieder von den verschiedensten Blickwinkeln aus genähert, damit Sie einen möglichst vielseitigen Einblick in dieses komplexe Thema erhalten können. Eine Perspektive in der Unternehmensentwicklung ist die eigene, persönliche Entwicklung von Ihnen als Führungskraft. Nur wer seine Mitarbeiter positiv führt, kann den Unternehmenserfolg dauerhaft in erfolgreiche Bahnen lenken. Banal. Aber dabei gilt: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Was die meisten Menschen mit einer abgedroschenen Redensart aus dem täglichen Sprachgebrauch verbinden, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Führungskraft…  

Nur wer seine eigene Persönlichkeit und sein Handeln regelmäßig auf den Prüfstand stellt, hat das Recht, seinen Mitarbeitern gewünschte Verhaltensweisen vorzugeben.  Sie müssen also stets mit positivem Beispiel voran gehen. Was heißt das nun konkret für Sie?

Drei aus unserer Sicht unverzichtbare Verhaltensweisen können Ihnen dabei helfen, Ihr Unternehmen professionell weiter zu entwickeln:

1)      Verhalten Sie sich integer und agieren Sie transparent: Integrität im Führungsverhalten bedeutet für Sie, dass Sie im Einklang mit Ihren eigenen Wertevorstellungen handeln und Entscheidungen treffen. Sie dürfen davon ausgehen, dass Ihre Mitarbeiter auf Dauer merken werden, ob Sie sich selbst treu sind, oder nur eine Maske aufgesetzt haben. Für Ihre Mitarbeiter sollte stets ersichtlich sein, dass Sie Ihrer eigenen Motivation folgen. Das schafft Vertrauen, was wieder zu einer loyalen Mitarbeiterschaft führt.   Ebenso verhält es sich mit der Transparenz Ihres Führungsverhaltens. Behalten Sie Ihre Ideen nicht in Ihrem Kopf, sondern teilen Sie diese mit Ihren Mitarbeitern und binden Sie sie ein. Das führt dazu, dass sich jeder Einzelne als Teil des Ganzen fühlen kann.

2)      Seien Sie berechenbar: Dr. Jekyll und Mr. Hide: Was in einem bekannten Film noch zu großem Erfolg an den Kinokassen geführt hat, erweist sich im geschäftlichen Alltag als eher unbrauchbar. Beständigkeit im Führungsverhalten ist eine sehr positive Eigenschaft. Seien Sie daher auch in Krisenzeiten oder Phasen des Wachstums und der Überlastung der beständige Ruhepol, auf den sich Ihre Mitarbeiter verlassen können. Nur wenn ein Mitarbeiter bei gleichem Verhalten auch eine gleiche Reaktion von Ihnen erwarten kann, wird er sich Ihnen öffnen können.

3)      Holen Sie sich Feedback: Feedback-Gespräche von Chef zu Mitarbeiter haben sich mittlerweile längst im Unternehmensalltag etabliert. Zu oft wird während dieser Gespräche allerdings eine zu einseitige Richtung eingeschlagen. Es soll hierbei nicht nur um das Feedback gehen, das der Chef den Mitarbeitern ausspricht. Ebenso wichtig sollte es sein, dass der Mitarbeiter seinem Chef ein Feedback gibt. Ein guter Chef möchte wissen, was seine Mitarbeiter über ihn und sein Führungsverhalten denken und ist gewillt, sich dadurch zu entwickeln. Grundstein dafür ist natürlich wieder ein vertrauensvolles Verhältnis, damit sich die Mitarbeiter auch trauen, in Ihrer Gegenwart offen mit Kritik umzugehen.

Sie sehen – Unternehmensentwicklung beginnt bei der eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Der Weg zur Selbsterkenntnis kann mitunter schwer und unangenehm sein. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Nutzen Sie jeden (Miss-) Erfolg in Ihrem Alltag und wachsen Sie daran. Kombinieren Sie Ihre Erfahrung mit einem vertrauensvollen und glaubwürdigen Auftritt und Sie werden merken, dass Sie als Chef respektiert werden.

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