Wie mache ich die ersten Schritte im Auslandsvertrieb?

Sie planen Geschäfte ohne Grenzen? Dann sollten Sie Ihre Vertriebsstrategie um eine Internationalisierungs-Strate­gie ergänzen, denn eine gute Planung erhöht die Chancen, mit einer Internationalisierung Ihres Vertriebs lohnende Mehr-Umsätze zu generieren. Das Internet – Der erste Schritt zu weltweitem Verkauf.

Die Welt wird durch das Netz zum globalen Dorf, auf dessen Marktplatz Sie Ihren Verkaufsstand präsentieren können. Dienstleistungen, Touristik- oder Beratungsangebote, physische Waren, nahezu alles lässt sich länderübergreifend vermarkten. Im Rahmen Ihrer Internationalisierungs-Strate­gie legen Sie zunächst fest, in welche Länder Sie liefern möchten. Unterscheiden Sie Länder, in denen Sie konkret neue Kunden generieren wollen, Länder, in die auf Anfrage geliefert wird und für eine Belieferung auszuschließende Zielländer. Die meisten Einsteiger im internationalen Vertrieb beginnen mit niedrigschwelligen Zielländern wie Österreich und der Schweiz – hier fällt die Sprachbarriere weg, allerdings ist ein Blick auf die gängigen Zahlungsmethoden unabdingbar. Damit Kunden aus fremdsprachigen Ländern sich in Ihrem Shop wohlfühlen, müssen die Informations- und Produkttexte angepasst werden. Das Internetrecht unterliegt ständigen Veränderungen. Sorgen Sie mit einem kompetenten juristischen Partner an Ihrer Seite dafür, dass Ihre Rechtstexte, AGB, Widerrufsbelehrungen und Datenschutzerklärungen abmahnsicher an die jeweiligen Zielländer angepasst werden.

Ist mein Produkt für den internationalen Markt geeignet?

Gerade für Longtail- oder Nischenprodukte finden sich im Ausland interessierte Kunden. Nehmen Sie im Rahmen Ihrer internationalen Vertriebsstrategie Ihre Produkte hinsichtlich der Eignung für das angestrebte Zielland genau unter die Lupe: – Entsprechen Ihre Produkte den technischen Standards des Ziellandes (DIN-Normen, Zulassungs- und Sicherheitsvorschriften) ? – Sind die potenziellen Abnehmer Ihrer Produkte für deren Nutzung geschult/ ausgebildet? Welche Marktstandards und Normen gelten im After-Sale Service-Bereich und können Sie diese gewährleisten? – Passen Ihre in das Preis-Leistungsgefüge des Landes? Welche lokale Anbieter sind auf dem Markt vorhanden und wie können Sie sich hiervon differenzieren? – Wie kann Ihr Produkt vor Ort bereitgestellt werden? Wie sieht eine optimale Lösung bezüglich lokaler Fertigung und Versand aus? Welche Kosten und Anforderungen entstehen hierdurch? Wie werden Sie auch im Ausland gefunden?

Für das Marketing im Ausland können Sie spezialisierte Partner vor Ort beauftragen. Landesspezifische Suchmaschinen und spezielle Regeln für Email-Marketing und Bannerwerbung machen die Werbung außerhalb Deutschlands zur Herausforderung. Auch die Kundenbetreuung muss gewährleistet sein, was mit Hilfe von Übersetzungsbüros oder Call-Centern leicht zu realisieren ist. Ihre zuständige IHK kann Sie ebenfalls bei der Erschließung von ausländischen Märkten unterstützen. Im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung werden Unternehmerreisen und Messebeteiligungen initiiert und gefördert. Spezielle Projekte und internationale Geschäftskontaktbörsen erleichtern Ihnen den Aufbau von Kontakten ins Ausland.   Scheuen Sie nicht den Schritt über die Grenzen hinaus, es kann sich lohnen. Wie beraten Sie zu Ihrer internationalen Vertriebsstrategie, und informieren über relevante Faktoren wie Währungsrisiken, Zielschwellen und Verbrauchssteuern.

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